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2690 Einträge auf 269 Seiten
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» Manie aus Lusiana |
03.12.2025, 21:46 |
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» Berndt Gückel |
02.12.2025, 08:48 |
Ahoi Friedrich und alle Ehemaligen, der Himmel muss warten, aber wenn, dann schreiben wir eben da oben weiter. Denn auch dort gibts schöne Mädels, die beeindruckt werden wollen. Vorerst aber ... Wie in jedem Jahr, habe ich mich auch diesmal wieder mit einer Weihnachtsgeschichte aus unserer Zeit auf See bei der in Ostsachsen führenden regionalen Zeitung (mit Liebe zur Seefahrt) für den Abdruck in der Weihnachtsbeilage beworben. Beachte hier das gewaltige Lob für die Arbeit der Funker in der Weihnachtszeit Sollte das (mal wieder) gelingen, dann Frohes Fest! Falls nicht, hier der erste Beitrag für BG 1 im Reiche des Herrn. Du wirst doch wieder Chefradakteur? Und weil ich, egal was ich hier auch immer eintrage, einen shitstorm ernte ( beim letzten mal war ich wohl missverständlich mit dem Wort "Schmierfinken" umgegangen,), nur kurz zur Ergänzung: Natürlich fuhren nicht nur Sachsen zur See ... Euch, uns und allen Menschen ein schönes Fest ( ausgenommen die Politiker. Die sollen sich, ihre Frauen und Kinder und Enkel schon mal mustern lassen. Auf dass sie als Erste erfahren, was sie sich als unsere Zukunft haben einfallen lassen) ... Gute Nacht!
Raachermannels Flug (final version)
Seemannsweihnacht 1971. Nord Atlantischer Ozean. Bermuda Dreieck. An Bord des Lehr- und Frachtschiffes der Deutschen Seereederei Rostock erobern 120 Jungseemänner aus Thüringen, Sachsen, der Lausitz und Schneeberg die Große Weite Welt. Am Nachmittag des Heiligabends harren wir Matrosenlehrlinge, im feinsten Zwirn und viele Schiffstagesreisen entfernt von Mutti, in der weihnachtlich dekorierten Messe des MS GEORG BÜCHNER der Dinge, die da kommen. Zum Beispiel die bunten Pappteller mit den Süßigkeiten des Chefkoches und die Telegramme der Lieben daheim. Dem Funker piepsen noch immer die mehr als 200 Festtagsgrüße von Land in den Ohren. Und auch bei Neptun „piept es“ gewaltig. Mit Stille in der Heiligen Nacht kann der nichts anfangen. Schon gar nicht hier, im gefürchtetsten Seegebiet der Welt. Er lässt sich doch nicht zum Weihnachtsmann machen. Also geht die See hoch. Die Wellen schlagen gegen und auf das Schiff und durch alle Ritzen tropft der Atlantik zu uns herein. Der Dampfer wälzt sich im Meer „wie die Sau auf`m Mist“. Manchmal hebt eine garstige Welle das Schiff zehn, fünfzehn Meter in die Höhe und lässt es mit Wucht ins nachfolgende Tal klatschen. Dann reißen die Trägheitskräfte Kaffeetassen und Stollenteller mit Schwung von den festlich gedeckten Tischen in der Messe und katapultieren den Weihnachtsschmaus hoch an die Decke. Der hält sich dort oben nicht lange, krümelt und tropft zurück auf die Tische und auf die künftigen Kapitäne und Chiefs. Krümel im Haar und Kaffeeflecken auf weißen Hemden lenken gut ab vom Trennungsschmerz. Aber nicht lange, denn der Lichterbaum glänzt und der Bordfunk spielt gnadenlos Weihnachtslieder. Manch Tapferem kullert dabei ein Tränchen aus dem Auge. Mit der Weihnachtsansprache des Kapitäns an seine „Jungchens“ ist die Feier vorbei. Gleich den anderen Lehrlingen, kämpft sich auch unsere Kabinenbesatzung durchs schwankende Schiff zur Kammer zurück. Jeder will nun mit sich allein sein. Doch kaum sind wir drinnen, stockt uns der Atem. Gunthers Raachermannel ist weg! Sogleich kriegt er tiefrote Bratapfelbäcken, doch eher vom Blutdruck. „Wer war das? Wer hat mein Raachermannel geklaut?“. Weihnachten ohne Raachermannel geht nicht, schon gar nicht für einen, der in Schneeberg geboren wurde. S´Mannel ist Heimat, Liebe, Familie, Weihnachten und Tradition. Beinah wie Arzgebirg auf See. Doch dort im Bulleyekasten, wo es bisher stand, steht nur noch Luft. „Ihr Sauhunde, rückt mein Raachermannel raus!“ fordert Gunther, schubst und würgt an uns rum, vermutet also völlig falsch. Dann schluchzt er bitterlich los. Höchste Gefahr für`s friedliche Fest. Doch das Bermuda Dreieck gibt sich mit Schnitzholz nicht ab. Es verschlingt nur komplette Schiffe. Also muss Gunthers Mannel ja irgendwo sein. „Vielleicht ist es runtergefallen?“ schlägt Kucki vor und die Suche am Boden beginnt. Vier Matrosenlehrlinge und sechs Quadratmeter, das ist schnell getan. Vom Mannel jedoch keine Spur. Gunther will nun „nicht mehr leben“. Hemmungslos weinend und mit Schwung wirft er sich auf die Koje. Da macht es „Flupp“ und ein Raachermannel fliegt durch die Kammer, landet am Boden, verliert einen Arm dabei doch ist wieder da. Dem Kaffee und Stollen gleich war es wohl vorhin auch an die Decke geflogen und dann auf der Matratze gelandet. Verborgen im Spalt zwischen Kopfkissen und Bettgestell, hatte es nun 70 Kilogramm Körpergewicht und der Verzweiflung eines jungen Welteroberers bedurft, um den Kleinen aus dem Versteck zu katapultieren? Egal wie, Weihnachten ist gerettet. „War nicht so gemeint.“ knurrt nun Gunther in unsere Richtung. Dann klebt, schmirgelt und poliert er mit Sorgfalt an seinem Stück Erzgebirge herum. Zur Nacht nimmt er den frisch Operierten mit sich ins Bett und hält ihn dort sicher und warm. Die Welt ist wieder im Lot, beinah gar schie sogar, wie im Arzgebirg eben, daheim also. Fröhliche Weihnachten!
Liebe Grüße an Alle, Ahoi, Berndt |
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» Redaktion BORDGESCHICHTEN |
30.11.2025, 10:56 |
| Allen langjährigen Freunden der BORDGESCHICHTEN, den Zaungästen und allen Lesern dieses Gästebuches, ausgenommen die unten erwähnten Schmierfinken, einen freudvollen 1. Advent sowie alle weiteren, ein frohes Weihnachtsfest, ein gesundes und friedliches 2026, verbunden mit einem gesteigerten Interesse an unserem letzten Band 25. Selbst diesen als ersten Band der Reihe zu erwerben lohnt sich. Wer aber jetzt noch eine spannende maritime Erzählung in der Hinterhand hätte, der sei an ein Wort von Michael Gorbatschow erinnert: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wir müssten es außerordentlich bedauern, dass er damit nicht früher gekommen ist, und können nur auf ein nächstes Leben verweisen. Viel Erfolg dort! |
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» Michael Kluge |
30.11.2025, 08:28 |
Am 24.11.2025 hat der langjährige Kapitän des MS " Karl-Marx-Stadt " (1), Günter Wiese, im Alter von 94 Jahren seine letzte Reise angetreten. RIP |
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» Mirko |
25.11.2025, 19:43 |
Wir erinnern heute an den Untergang MS Stubbenkammer, am 25.11.1967 Hoek van Holland Paul Sachweh (Steward) bis heute vermisst |
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» Michael Kluge |
22.11.2025, 15:49 |
Ihre letzte Reise haben angetreten:
- am 14.11.2025 der NO Helmut Dobbert ( u.a. III. Offz. auf MS "Völkerfreundschaft" im Alter von 80 Jahren
- am 13.11.2025 der TO Erhard Prätorius im Alter von 93 Jahren
RIP |
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» Berndt Gückel |
20.11.2025, 07:57 |
| gaaaanz langsam Kielholen ... diese Gästebuch Schmierfinken ... Durchhalten! |
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» Friedhelm Werner Maire aus Wriezen |
13.11.2025, 18:36 |
Moin Leute. Vielleicht hat Jemand von den ehemaligen Lehrlingen VMA 1969-1972 MS Fichte oder Seeleute der MS Spree (1971), MS Magdeburg (1974 ) Interesse sich auszutauschen. Würde mich freuen von "alten" Bekannten zu hören. Gruß Friedhelm Maire |
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» Peer Langer aus Rückersdorf |
28.10.2025, 08:22 |
Hallo Leute, kann jemand helfen?Hatte die letzten Tage mal versucht ein Zimmer für das wahrscheinlich letzte Treffen nächstes Jahr im Zellwald- Center zu buchen. Die Telefonnummer, die E-Mail Adresse und die Internetseite, die alle noch auf der diesjährigen Rechnung standen , nicht erreichbar! Haben die denn schon wieder den Betreiber gewechselt? Das Niveau ist ja in den letzten Jahren immer weiter gesunken aber für eine Nacht hatte es gereicht.Ich hatte da ja bald fünfzehn Jahre gepennt, war halt bequem mit dem Pendelverkehr. Vielleicht hat ja schon jemand mal probiert und Erfolg gehabt? Würde mich über eine Antwort freuen. |
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» Michael Kluge |
25.10.2025, 13:40 |
Am 10.10.2025 hat Florian Buse ( u.a. Lehrling und Assi auf MS " Schwerin " (2) ) im Alter von 62 Jahren seine letzte Reise angetreten. RIP |
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